"einer der meistbeachteten Kritiker im deutschen Sprachraum"
Schweizer Fernsehen 2019
Die Spielzeit in Bern, Biel und Solothurn
* Die Zauberflöte. Wolfgang Amadeus Mozart.
Theater Orchester Biel Solothurn.
Mario Bösemann heisst der Lichtgestalter am Jurafüdfuss. Man sollte ihn eigentlich nicht nennen. Sonst kommt er am Ende Theater Orchester Biel Solothurn noch abhanden. Tatsache ist nämlich, dass er im Lauf der Jahre sein Beleuchtungshandwerk emporgesteigert hat zur Kunst. Nun legt er mit der "Zauberflöte" ein Gipfelwerk vor, das den Rest der im übrigen durchaus anständigen Aufführung so weit hinter sich zurücklässt, dass man sagen muss: Es lohnt sich, nach Biel/Solothurn zu fahren ... wegen des Lichts.
* Lyonesse. Penelope Skinner. (SEA)
Bühnen Bern.
Nach der Pause schlägt die Aufführung um; aber in die falsche Richtung. Sie wird schlapp. Ein Gebrechen, das sie mit vielen unterhaltenden Gegenwartsstücken teilt. Bis zur Pause kommt ein spannendes Element zum andern; und im Zuschauerraum entsteht von selbst die Frage: "Wo führt das hin?" Aber nach der Pause erfolgt die Antwort: "Nirgendshin." Damit ist natürlich der Frust vorprogrammiert. – Wer jedoch nach dem vielversprechenden Anfang die Vorstellung verlässt, trägt einen begeisterten Eindruck nach Hause. Man kann es offensichtlich auch zu gut machen wollen und dem Ding die Spitze abbrechen. Ach ja. Zum x-ten Mal: "Less is more."
** Phädra. Jean Racine.
Theater Orchester Biel Solothurn. > lesen/hören
Spielpläne
Saison 24/25
in Bern, Biel
und Solothurn
Blick über die Grenze 24/25
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